Aus neuen Einreichungen bei der US-amerikanischen Wertpapier- und Börsenkommission (SEC) geht unter anderem hervor, der Bitcoin Investment Trust von Grayscale sei in vier verschiedenen Vermögensverwaltungsgesellschaften investiert, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass institutionelle Anleger in die digitalen Werte investieren.
Wie zuerst von MacroScope, einem Twitter-Feed, der sich mit dem Wertpapierhandel und der Anlageverwaltung für Institutionen befasst, gemeldet wurde, haben die Firmen ihre GBTC-Bestände in aktuellen Unterlagen für den Berichtszeitraum bis zum 30. Juni 2021 bekannt gegeben.
Der Vermögensverwalter Clear Perspective Advisors aus Illinois meldete am Freitag den Direktbesitz von 7.790 GBTC-Aktien.
Ancora Advisors aus Ohio erwarb zum 30. Juni 13.945 GBTC-Aktien. Obwohl dies eine relativ kleine Beteiligung für den Vermögensverwalter mit einem Vermögen von vielen Milliarden Dollar ist, handelt es sich hierbei um einen strategisch sinnvollen Schritt, da die Gesellschaft eine lange Anlagedauer verfolgt.
Zwei weitere Unternehmen erhöhten ihre GBTC-Bestände im Juni. Das Unternehmen Boston Private Wealth, das am 31. März 88.189 GBTC-Aktien gehalten hatte, baute sein Exposure auf 103.469 Aktien aus. Der Manager Parkwood mit Sitz in Ohio steigerte seinen Aktienbestand von 93.000 Ende März auf nunmehr 125.000 Aktien.
Großunternehmen suchen nach einem neuen und vielseitigen Weg, um in Bitcoin und andere virtuellen Werte einzusteigen. Wie bereits berichtet, hat der Technologieriese Intel unlängst eine erhebliche Position in Aktien von Coinbase bekannt gemacht, die ein unmittelbares Interesse am Markt für Digitalwährung bietet.