Jay Clayton, ehemaliger Chef der US Börsenaufsicht, hat behauptet, dass der Bitcoin schon seit langem nicht mehr als Sicherheit eingeordnet wird.
Aber in einer Rede in CNBC’s Squawk Box vom 31. März hat Clayton gewarnt, daß der Zustand als Nichtwertpapier noch nicht vor neuen Regelungen geschützt ist, die, so seine Warnung, bald eingeführt werden könnten.
Moderator Andrew Ross Sorkin hob hervor, dass unter Clayton die Börsenaufsicht SEC keine Haltung zur Regulierung von Bitcoin bezogen hat. Darauf antwortete Clayton, dass dies darauf zurückzuführen sei, dass die Anlage nicht als Sicherheit eingestuft wurde, ehe er überhaupt seine Stelle als Leiter der Aufsichtsbehörde angetreten hat.
„Bitcoin wurde als kein Wertpapier erklärt, bevor ich an die Börsenaufsicht kam. Die Zuständigkeit der SEC über Bitcoin war deshalb eher eine indirekte.“
Clayton ist auch nach seinem Ausscheiden aus der Börsenaufsicht im Dezember 2020 in der Industrie tätig geblieben und ist derzeit Berater der Firma One River Asset Management im Bereich Kryptowährungen.
Obgleich er bekennt, aus der Zeit an der Spitze der amerikanischen Börsenaufsicht SEC keine speziellen Erkenntnisse über kommende neue Gesetzgebungen zu haben, ist er der Meinung, dass das Regulierungsumfeld aufgerüttelt werden muss.
„Wo Digital Assets letztendlich landen […] wird zum Teil durch Regulierung bestimmt werden – im Inland und international – und ich gehe davon aus, und da spreche ich jetzt als Staatsbürger, dass es in diesem Bereich zu Regulierungen kommen wird, sowohl auf direktem als auch auf indirektem Weg, sei es dadurch, wie diese bei den Banken geführt werden, durch Sicherheitskonten, durch Besteuerung und ähnliches. Wir werden beobachten, wie sich dieses Regulierungsumfeld entwickelt.“