Die neuesten Nachrichten aus dem Vereinigten Königreich besagen, dass Jon Cunliffe, der stellvertretende Gouverneur der Bank of England, zugibt, dass es an den technologischen Fähigkeiten fehlt, um eine Central Bank Digital Currency (CBDC) herauszugeben. Am 28. Februar erklärte Jon Cunliffe, stellvertretender Gouverneur der Bank of England, dass es eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 50% gibt, dass die britische Zentralbank während eines Treffens des Treasury Select Committee eine CBDC ausgeben wird.
Er gab jedoch zu, dass die Regulierungsbehörde das erforderliche technische Know-how besitzen muss, um eine digitale Währung zu erstellen. Dieses Eingeständnis betont die Schwierigkeiten, mit denen Zentralbanken weltweit konfrontiert sind, wenn sie die Vor- und Nachteile der Ausgabe einer CBDC untersuchen. Es wird angenommen, dass viele Menschen der Meinung sind, dass CBDCs eine sicherere und effektivere Alternative zu herkömmlichen Währungen sein könnten, es gibt jedoch auch einige Bedenken.
Die Ankündigung fällt mit dem wachsenden Engagement der britischen Regierung in der Entwicklung von CBDCs zusammen. Experten haben empfohlen, dass das Treasury den Plan, der im Januar 202t zur Einführung eines Digitalpfunds führte, beibehalten sollte, um sicherzustellen, dass das Vereinigte Königreich an vorderster Front der digitalen Währungsinnovation steht.
Cunliffe gibt Weitere Einblicke in das Programm
Die Bank of England hat seit vielen Jahren die Möglichkeiten von CBDCs untersucht und zahlreiche Forschungspapiere zu diesem Thema veröffentlicht. Die Äußerungen des stellvertretenden Gouverneurs deuten jedoch darauf hin, dass noch mehr Arbeit geleistet werden muss, bevor die Zentralbank bereit ist, eine digitale Währung auf den Markt zu bringen.
Berichten zufolge sagte Cunliffe auch, dass die Bank of England bestrebt sei, die Möglichkeiten von CBDCs zu erkunden und mit anderen Zentralbanken und internationalen Organisationen zusammenzuarbeiten, um ein Rahmenwerk für ihre Nutzung zu schaffen, trotz des Bedarfs an mehr technischem Wissen. Er fügte hinzu, dass die Bank vor der Entscheidung, ob eine CBDC ausgegeben werden soll oder nicht, mehrere Variablen berücksichtigen müsse, einschließlich der möglichen Auswirkungen auf die Geldpolitik, die Finanzstabilität und die Gesamtwirtschaft.
Es wird auch berichtet, dass das Eingeständnis der BoE die Herausforderungen betont, denen sich die Banken stellen müssen, wenn sie einige der Vorteile digitaler Währungen untersuchen. Obwohl die britische Regierung die Schaffung eines Digitalpfunds priorisiert hat, ist offensichtlich, dass umfangreiches und relevantes technisches Wissen benötigt wird, um eine solche Währung zu schaffen.