Krypto- und Blockchain-Anwendung zugunsten humanitärer Anliegen erfährt eine weitere Ausweitung, da nun eine Katastrophenanleihe des dänischen Roten Kreuzes unterstützt wird, die Hilfe nach einem vulkanischen Ausbruch bieten soll.
Wie das CIR Magazine berichtete, hat der Katastrophen-Bond – oft kurz Cat-Bond genannt – private Unternehmen und humanitären Institutionen im Rücken, die mit Investoren wie beispielsweise Solidum Partners oder Plenum Investments an dem Vorhaben arbeiten.
Mit Hilfe der von Replexus – einem Unternehmen zur Absicherung von Kreditrisiken – entwickelten Blockchain-Technologie soll die Katastrophenanleihe Gelder für Hilfsmaßnahmen aufbringen und diese nach einem katastrophalen Vulkan ausschütten.
Die auf Blockchain basierende Anleihe plant, etwa 3 Millionen US-Dollar zu sammeln und sich auf 10 aktive Vulkane weltweit zu fokussieren. Die ausgewählten Vulkane sollen dem Vernehmen nach ein signifikantes humanitäres Problem für die über 700.000 Einwohner darstellen, die innerhalb eines 60-Meilen-Radius von dem jeweiligen Vulkanberg wohnen.
Die 10 aktiven Vulkane, die Gegenstand des Cat Bonds sind, schließen den Popocatépetl im mexikanischen Staat und den Nevado del Ruiz im Land Kolumbien ein. Andere sind der Merapi und der Raung in Indonesien, der Fuego in Guatemala sowie Villa Rica in Chile. Auch der Mt. Cameroon in Kamerun und Ecuadors Pichincha, Cotopaxi und der Tungurahua sind vom Sicherungsfonds abgedeckt.