Irans Ministerium für Gewerbe, Bergbau und Industrie hat 30 Betriebslizenzen für Krypto-Mining-Zentren in dem Land vergeben, wie die Zeitung „Financial Tribue“ am vergangenen Mittwoch meldete.
Der Bericht zitiert die Daten von der Homepage des Ministers, und besagt, dass die iranische Semnan-Provinz die größten Mengen an Lizenzen erhielt, mit 6 Krypto-Mining-Farmen, die jetzt in der Gegend arbeiten können. Die Provinz Alborz erhielt vier solcher Genehmigungen, gefolgt von Masandaran, Ost-Azarbaijan und Zanjan Provinzen. Die Teheraner Provinz, in der sich auch die Landeshauptstadt befindet, hat angeblich nur eine einzige Lizenz zum Führen eines Krypto-Mining-Zentrums erhalten.
Das Bundesministerium erteilte außerdem 2.579 Genehmigungen für neue industrielle Einheiten zum Krypto-Mining im gesamten Land, von welchen sich 305 durch die Provinz Zanjan gesichert wurden. Fars Provinz und West-Aserbaidschan folgten Zanjan mit jeweils 262 und 247 Lizenzen.
Dem Bericht zufolge ist eine Betriebserlaubnis für die iranischen Firmen zwingend erforderlich, um einen legalen Betrieb für Krypto-Mining zu gründen. Anspruchsberechtigte Bewerber müssen innerhalb von zwölf Monaten eine Niederlassungserlaubnis erhalten und ihre Industrieeinheit aufbauen, um anschließend die Betriebsgenehmigung zu beantragen.
Im Bericht wird festgestellt, dass das Kryptowährungs-Mining im Iran rechtmäßig ist, da Miner nach den im Juli 2019 durch die Regierung verabschiedeten Vorschriften arbeiten dürfen. Obwohl das Krypto-Mining im Iran rechtlich zulässig ist, kämpft die Regierung aufgrund des steigenden Drucks auf das Stromnetz des Landes intensiv gegen die illegalen Krypto-Miner. Laut dem Report, werden autorisierte Krypto Mining Firmen dazu verpflichtet, viel mehr Energiekosten für das Minen von Kryptowährungen wie z. B. Bitcoin (BTC) zu bezahlen, als dies für private oder kommerzielle Abnehmer der Fall ist.