Von der australischen Regierung können Zuschüsse in einer Gesamthöhe von bis zu je drei Mio. $ beantragt werden, um Projekte im Bereich Blockchain zu unterstützen, die auf die Verfolgung von Versorgungsketten in der Rohstoffindustrie und die Steuerverfolgung in der Nahrungsmittel- und Getränkewirtschaft abzielen.
Anträge können bis 29. April bearbeitet werden. Bewerben kann man sich als Einzelunternehmer, Personengesellschaft, öffentliche Forschungseinrichtung oder in Australien gegründete Organisation, die eine Unternehmensnummer besitzt.
Mit dem Geld werden zwei unterschiedliche Projekte gefördert. Das Pilotprojekt „Food & Beverage Provenance“ möchte ein Forscherteam finanzieren, das sich den komplexen Problemen von Spirituosenproduzenten bei der Erfüllung der Vorschriften zur Verbrauchssteuer annimmt.
Das Pilotprojekt „Critical Minerals“ wird ein Vorhaben zur Stärkung der Lieferkettenintegrität für die Wirtschaft berücksichtigen und Beiträge zum australischen National Ethical Certification Scheme erwarten, um die Herkunft von lokal hergestellten Mineralien, die an internationale Standorte geliefert werden, zu belegen. Die Bekanntmachung merkte an:
„Wir gehen davon aus, dass eine erfolgreiche Anmeldung eine Kooperation zwischen verschiedenen Unternehmen, inklusive der Regulierungsbehörden, darstellt.“
Die Bewerber sollen demonstrieren, dass ihre Vorhaben den Bedürfnissen der beiden Pilotprojekte gerecht werden, die Anforderungen der Aufsichtsbehörden berücksichtigen, die Belastung der Unternehmen durch Compliance senken und die Blockchain-Startup-Community in Australien fördern werden.