Die in Deutschland ansässige Black Manta Capital Partners, eine Plattform für das Angebot von Sicherheits-Token (STO), hat sich mit Finoa, einer Firma für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte, zusammengetan, um institutionellen Kunden Verwahrungslösungen für Sicherheits-Token anzubieten.
Beide Unternehmen streben eine Zusammenarbeit an, um eine konforme Lösung für die Verwahrung von Sicherheitstoken zu schaffen, die speziell für institutionelle Anleger, vermögende Privatpersonen (HNWI) und große Unternehmen entwickelt werden soll.
Black Manta und Finoa werden sich die Token der Berliner STO sichern, die im April 2020 12 Millionen Dollar in Immobilien angelegt hat.
Finoa hat seinen Hauptsitz in Berlin und bietet verschiedenen lokalen Unternehmen Lösungen für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte an. Das Unternehmen verfügt über eine von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erteilte Lizenz zur Verwahrung von Krypto-Währungen.
Christian Platzer, Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter von Black Manta Capital, sagte, dass die deutschen Gesetze und Vorschriften zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte viele Anbieter von kryptographischen Diensten ermutigt haben, eine BaFin-Lizenz zu beantragen.
Die deutsche Gesetzgebung sei ein wichtiger Schritt, um das Vertrauen und die Liquidität reifer Investoren in die im Entstehen begriffene Branche zu bringen, argumentierte Platzer.
Er ist der Ansicht, dass das Finoa-Team gut positioniert ist, um der Klasse der professionellen oder akkreditierten Investoren zu dienen. Er glaubt auch, dass die Mitarbeiter des Unternehmens die richtige Einstellung für den sich entwickelnden STO-Markt haben.
Im Vergleich zu traditionellen Anlageformen bieten STOs mehrere Vorteile, wie niedrigere Transaktionskosten, leichtere Übertragbarkeit und verbesserte Handelbarkeit.
Auf Blockchain – oder Distributed-Ledger-Technologie (DLT) basierende Token ermöglichen es, in Immobilien zu investieren, ohne zum Notar gehen zu müssen.
Die BaFin erteilte Black Manta Mitte 2019 eine Lizenz für den Betrieb ihrer STO-Plattform.
Platzer behauptet, dass seine Firma nur ein paar einfache Fragen (von der BaFin gestellt) beantworten musste, um eine Betriebslizenz zu erhalten.
STOs gelten als wichtiger Teil des Ökosystems digitaler Assets. Viele blockchain-bezogene Produkte und Dienstleistungen bewegen sich jedoch nach wie vor in einer rechtlichen Grauzone, da die Branche noch recht neu ist und die Regulierungsbehörden noch nicht vollständig verstanden haben, wie die Technologie funktioniert.