Die Firma Gryphon Digital Mining hat mit dem Bitcoin (BTC) Mining-Ausrüster Bitmain eine Vereinbarung zum Kauf von 7.200 Mining-Anlagen des Typs Antminer S19J Pro getroffen.
Gemäß einer Pressemitteilung vom Donnerstag beträgt der gesamte Betrag für das Mining-Equipment etwa 48 Millionen Dollar. Als Teil des Deals wird Bitmain beginnend im August 2021 monatlich 600 Mining-Rigs nach Gryphon liefern.
Bei dem Antminer S19J Pro handelt es sich um die jüngste Generation von Bitmains Mining-Hardware, die noch diesen Sommer in den Handel kommen soll. Gemäß der Veröffentlichung bietet die Maschine eine Kapazität von 100 Terahashes in der Sekunde (TH/s) mit einem Energieeffizienzverhältnis von 29,5 Joule je Terahash. Mit 7.200 dieser Geräte im Gepäck wird Gryphon theoretisch seine Hashing-Leistung um einen Faktor von 720 Petahash in der Sekunde (PH/s) erhöhen können.
Wenn Gryphon eine Hashing-Leistung mit 720 PH/s – bzw. 0,72 Exahashes in der Sekunde – erzielt, wird das Unternehmen laut den Angaben von BTC.com bei der Verteilung der Hash-Raten zu den 15 größten Bitcoin-Minern zählen. Ein derartiger Meilenstein wäre ein weiterer Erfolg des amerikanischen Bitcoin-Miners, denn er hat sich vorgenommen, zu 100% auf Basis erneuerbarer Energieträger zu operieren.
Bereits im Juni sagte Brittany Kaiser, Vorsitzende des Vorstands von Gryphon, dass das Unternehmen zu 100% aus regenerativen Energiequellen versorgt wird. Kaiser verriet auch, dass das Unternehmen Gryphon sein eigenes ESG-Rating beim Start seiner Mining-Hardware in diesem August bekommen wird.
In den letzten Monaten ist das Krypto-Mining aufgrund des Stromverbrauchs vermehrt in die Kritik geraten. Im Juli dieses Jahres schätzte das Bitcoin Mining Council, dass die weltweite Mining-Branche zu 56% mit regenerativer Energie versorgt wird.