Juan Sartori, Senator aus Uruguay, hat einen Gesetzesvorschlag zur Reglementierung von Kryptowährungen und zur Zulassung von Krypto-Zahlungen für Firmen eingebracht.
Sartori schließt sich damit einer immer länger werdenden Liste von südamerikanischen und spanischsprachigen Politikern an, die den Einsatz von Kryptogeld in der Öffentlichkeit durchsetzen wollen. Die Verwendung von Kryptogeld als legales Zahlungsmittel wie etwa in El Salvador wird vom Senator jedoch nicht angeregt.
Am Mittwoch twitterte der kryptofreudige Senator, dass „wir heute ein Gesetz vorstellen, das weltweit eine Vorreiterrolle einnimmt und eine legitime, legale sowie sichere Verwendung in Geschäften im Bereich der Produktion und Vermarktung von virtuellen Devisen in Uruguay vorsieht.“
Der Entwurf schlägt vor, dass „Krypto-Assets anerkannt und vom Recht angenommen werden und in allen legalen Unternehmen Anwendung finden. Sie sollen als ein gültiges Mittel zur Bezahlung betrachtet werden, das zu den im Finanzintegrationsgesetz genannten hinzugefügt wird.“
Der Abgeordnete ist Mitglied der Nationalen Partei, der regierenden Partei Uruguays, die zehn der 30 Sitze des Senats hält. Sollte der Gesetzentwurf angenommen werden, wird die Verwaltung drei Arten von Genehmigungen für die Nutzung von Kryptowährungen erteilen. Die erste erlaubt „Unternehmen jeglichen Handel mit Krypto-Assets, wie z.B. Intermediäre (Börsen), ausgenommen Transaktionen nicht-finanzieller Herkunft.“
Mit der zweiten Lizenz dürfen die Genehmigten „Krypto-Vermögenswerte aufbewahren, behalten oder schützen“, und die dritte Lizenz berechtigt zur Herausgabe von „Krypto-Vermögenswerten oder Nutzwert-Token mit Finanzcharakter.“