Gnosis, das auf Ethereum basiert, ist eine auf Datenschutz ausgerichtete Sidechain, die das Proof-of-Authority-Protokoll verwendet. Sie wechselte am Donnerstag zum PoS-Beacon-Protokoll.
Die Entscheidung der Gnosis-Entwickler wurde von der Community weitgehend unterstützt und ähnelt dem Merge, den Ethereum durchführte, als es das Proof-of-Work-Modell zugunsten von PoS ablehnte, was auch als gute langfristige Entscheidung in Anbetracht des Energieverbrauchs und der Umweltauswirkungen des Krypto-Minings angeführt wurde.
Gnosis ist ein weiteres Beispiel für viele Blockchain-Projekte
Der Wechsel von Proof-of-Authority zu Proof-of-Stake reduziert Redundanzen, erhöht die Effizienz und vereinfacht die Dinge für alle Nutzer.
Das aktuelle System verwendet ein sehr kompliziertes Überprüfungsverfahren für Validierer, was es zu einem schwerfälligen System mit einer starren Governance macht, die sich in erster Linie darauf konzentriert, die Macht in verlässlichen Händen zu konsolidieren.
Mit dem Proof-of-Stake-Protokoll ist es einfacher zu regeln, aber es entstehen Probleme im Zusammenhang mit einer unerwünschten Zentralisierung.
Obwohl diese Befürchtungen begründet sind, handelt es sich um ein effizienteres und weniger ressourcenintensives System, das letztlich den Endnutzern zugutekommen sollte.
Aufgrund der Ethereum-Fusion haben viele andere Entwickler nach Möglichkeiten gesucht, von ihren Validierungsmodellen zu PoS zu wechseln.
Die Dogecoin-Entwickler sprachen auch über den Energiehunger ihres Netzwerks und den Wunsch, ebenfalls PoS zu verwenden. Gnosis ist ein Netzwerk, das eine Menge Potenzial hat und ein weiteres Argument für den Wechsel darstellt.
Es gab keine Probleme bei der Umstellung und die Leistung wurde nicht beeinträchtigt. Wenn sich mehr Netzwerke für einen Wechsel entscheiden, wird PoS der neue Standard für die gesamte Branche sein.
Zentralisierung schreckt Hardcore-Enthusiasten ab
Die Dezentralisierung der Verwaltung war eines der größten Verkaufsargumente für viele Blockchain-Plattformen.
Das ursprüngliche Verkaufsargument zielte jedoch auf ein sehr konkretes Publikum von technisch interessierten Enthusiasten ab, die heute nur noch einen kleinen Teil der Nutzerschaft ausmachen, von denen viele an einer qualitativ hochwertigen Governance interessiert sind und denen eine gewisse Zentralisierung nichts ausmacht.
Die Frage der Skalierbarkeit ist ein weiterer Diskussionspunkt, wobei viele darauf hinweisen, dass die Skalierung von PoW- und PoA-Netzwerken schwieriger ist und mehr Ressourcen erfordert.
Gnosis zeigt hoffentlich, dass der Wechsel zu PoS ein nahtloser Prozess ist, der für alle Beteiligten Vorteile bringt!