Die Investment Management Firma Galaxy Digital des Mike Novogratz hat sich angeblich an einer Kapitalrunde von 50 Millionen US-Dollar für Figment, ein Kryptowährungs-Startup, angeschlossen.
Laut Bloomberg vom Montag hat sich Galaxy Digital gemeinsam mit anderen Investoren wie Anchorage oder Bonfire Ventures an einer Series-B-Finanzierungsrunde unter der Leitung von der Senator Investment Group oder Liberty City Ventures angeschlossen.
Berichten zufolge beträgt der Wert des Unternehmens nach der frischen Kapitalspritze rund 500 Mio. US-Dollar.
In einem Kommentar zur Kapitalrunde sagte Lorien Gabel, Vorstandsvorsitzender von Figment, die Finanzierung markiere ein „neues Stadium“ für den Konzern.
In der Ankündigung wurde auch Novogratz zitiert, der das Ertragspotenzial von PoS (Proof-of-Stake) als „wichtigen Beschleuniger“ für ein größeres institutionelles Wachstum bei den digitalen Assets bezeichnet.
PoS ist eine Alternative zum Proof-of-Work-Konsensprotokoll, bei dem der Rechenaufwand für die Validierung von Transaktionen mit einem System verglichen wird, das auf der Beteiligung des Validators am Netzwerk gründet.
Figment verwaltet nach eigenen Angaben digitale Assets im Gesamtwert von über 7 Mrd. USD für über 100 Großkunden und will sein Personal aufstocken, um sein Geschäft weiter ausbauen zu können.
Die Kommentare von Novogratz über die institutionelle Akzeptanz von PoS bei digitalen Assets sind bereits in der Kryptowelt zu hören. Firmen wie der Telekommunikationsriese Deutsche Telekom sind in die Kryptowährungs-Staking-Arena eingebunden.
Wie bereits gemeldet, hat die Telekom vor einiger Zeit Coinbase Custody als bevorzugtes Depot für ihre Celo (CELO) Token ausgewählt. Das Unternehmen ist über seine T-Systems MMS-Tochter auch ein Validator im bestehenden Celo-Netzwerk.