In einer neuen Entwicklung hat die US-Senatorin Elizabeth Warren prominente Krypto-Lobbygruppen ins Visier genommen und ihre Einflussnahme in regulatorischen Angelegenheiten in Frage gestellt.
In einem Brief an CoinCenter, Blockchain Association und Coinbase äußert Warren ihre Bedenken über die Lobbyarbeit der Branche und die mögliche Entsendung ehemaliger Verteidigungs-, Sicherheits- und Strafverfolgungsbeamte, um Regulierungen zu vereiteln.
Warrens Brief hebt Bedenken bezüglich der Lobbybemühungen der Krypto-Industrie hervor
Warrens Brief wirft den Krypto-Lobbygruppen vor, die Regulierung der Kryptowährungen verhindern zu wollen, die zur Finanzierung terroristischer Organisationen genutzt werden könnte.
Trotz Berichte von Analysefirmen wie Elliptic, die angeben, dass es „keine Beweise“ für bedeutende Krypto-Spenden an Gruppen wie die Hamas gibt, behauptet Warren, dass Kryptowährungen zu einem wesentlichen Bestandteil ihrer operativen Aktivitäten geworden sind.
Laut Crypto Times zitiert Warrens Brief auch eine kürzlich von der Blockchain Association an den Capitol Hill gesendete Mitteilung, die von ehemaligen Nationalsicherheitsexperten, Geheimdienstmitarbeitern und Militärangehörigen unterzeichnet wurde.
Der Brief relativiert illegales Verhalten in der Kryptowährungsbranche und widerspricht Gesetzen, die Digital-Asset-Unternehmen zur Umsiedlung verpflichten würden.
Die Branche reagiert auf Warrens Kritik
Die Kryptowährungsbranche hat auf Warrens Brief reagiert, wobei CoinCenter ihn als „aggressive PR-Aktion“ bezeichnet hat.
CoinCenter betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten Experten zur Bekämpfung von legislativen Vorschlägen, die sie für verfassungswidrig halten, und behauptet, dass es ihr fundamentales Recht sei, sich frei zu assoziieren und die Regierung zu bitten.
The Defiant berichtet, dass die Blockchain Association beabsichtigt, ihr konstruktives Engagement in Washington fortzusetzen, indem sie Entscheidungsträger schult und am Gesetzgebungsprozess teilnimmt. Die Vereinigung will demonstrieren, wie die Krypto-Community zur Reform der Erbsysteme beitragen kann, die Senatorin Warren seit langem kritisiert.
Warrens Brief wirft auch das Phänomen der „Revolving Door“ auf, bei dem ehemalige Regierungsbeamte schnell in private Positionen wechseln. Sie argumentiert, dass diese Praxis ethische Bedenken aufwirft und Lücken in bestehenden ethischen Gesetzen aufzeigt.
Senatorin Elizabeth Warrens jüngster Brief an prominente Krypto-Lobbygruppen hat eine Debatte über den Einfluss der Branche auf regulatorische Angelegenheiten ausgelöst.
Während Vertreter der Branche Widerstand leisten und ihr Recht betonen, gegen wahrgenommene verfassungswidrige Vorschläge zu argumentieren, wird die Debatte um Krypto-Regulierungen und die Rolle von Lobbygruppen weiter verschärft.
Fazit
Senatorin Elizabeth Warrens Kritik an der Krypto-Lobby hat eine hitzige Debatte über die Rolle der Branche in regulatorischen Angelegenheiten ausgelöst. Während die Kryptowährungsbranche ihre Rechte verteidigt, wird es spannend zu sehen, wie die Gesetzgeber auf Warrens Forderungen reagieren und wie sich die regulatorische Landschaft in den nächsten Monaten entwickeln wird.