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Polizei in Taiwan nimmt 14 Personen wegen Krypto-Betrug fest

Die Polizei Taiwans hat angeblich 14 Menschen wegen eines Anlagebetrugs in der Größenordnung von 5,41 Millionen USD (150 Millionen Neue Taiwan-Dollar) festgenommen, an dem über 100 Kryptowährungsanleger im letzten Jahr mitgewirkt haben.

Der Ermittler des CIB, Kuo Yu-chih, erklärte, dass der Schwindel von einem örtlichen Unternehmer namens Chen angeführt wurde, der den Betrieb auf sozialen Medienplattformen betrieb. Berichten zufolge betrieb Chen auch Azure Crypto Co, eine Plattform mit Sitz in Taipeh, die diverse Investitionsdienste, darunter auch Transaktionen mit Kryptowährungen, anbot. Er erläuterte:

„Chen und sein Personal erstellten Websites und verwendeten angeblich Fotografien schöner Frauen, um vorwiegend männliche Personen anzulocken, darunter viele, die bereits im Rentenalter sind und über beträchtliche Rücklagen verfügen.“

Dem Bericht der Taipei Times zufolge hat die Kriminalpolizei die Verdächtigen wegen Betrugs, Geldwäscherei und Verstoßes gegen den Gesetzesentwurf zur Prävention des organisierten Verbrechens angeklagt.


Nach Angaben von Kuo haben Chen und sein Betrügerteam hohe Renditen auf Kryptowährungen wie z. B. Ether (ETH) oder Tron (TRX) und Tether (USDT) in Aussicht gestellt, wobei sie sich als auf das Krypto-Mining spezialisierter Vermögensverwalter ausgaben.

Nachdem eines der Betroffenen, der fast 1,5 Mio. Dollar (über 29 Mio. Neue Taiwan-Dollar) angelegt hatte, eine Anzeige erstattet hatte, nahm die CIB die Tätigkeit der Firma unter die Lupe. Nach mehreren Monaten der Untersuchung führte die CIB eine Durchsuchung im Büro der Firma sowie in den Wohnungen von Chen und seinen Partnern durch.

Angesichts der weltweit zunehmenden Anzahl von Betrügereien hat die US-amerikanische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde eine weitere Warnmeldung für Anleger im Zusammenhang mit Anlagebetrug veröffentlicht.


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