Website-Icon Kryptowährung

Türkische Staatsanwaltschaft untersucht angeblichen $119M-Betrug

Türkischen Medienberichten zufolge ermitteln die dortigen Staatsanwaltschaften gegen einen vermeintlichen Dogecoin (DOGE) Mining-Betrug, der Investoren übers Ohr gehauen hat, obwohl er $119 Millionen an Geldern einbrachte.

In einem Bericht des Lokalsenders TV100 vom Montag wurde die Polizei auf den Pseudonym „Turgut V.“ als mutmaßlichen Drahtzieher des Systems aufmerksam.

Behörden vermuten, dass Turgut und elf weitere Personen vor ihrem Verschwinden fast 350 Millionen Dogecoins im Gesamtwert von 119 Millionen USD sammeln konnten.

Turgut warb angeblich bei 1.500 türkischen Staatsangehörigen um Investments, indem er bei Netzwerkveranstaltungen in noblen Lokalitäten und über eine Online-Gruppe bei Telegram Begeisterung für das Dogecoin-„Mining“-Projekt entfachte. Den Investoren wurden 100 % Gewinn in 40 Tagen zugesagt, und der Betrieb zahlte angeblich etwa drei Monate hindurch Erträge.


Den Investoren wurde mitgeteilt, dass mit den von ihnen gesendeten Dogecoin die Anschaffung neuer Geräte für das Mining von DOGE ermöglicht würde. Der Dogecoin wird wie Bitcoin (BTC) durch sogenanntes Proof-of-Work-Mining geschaffen, bei dem die Teilnehmer des Netzwerks um die Validierung von Transaktionen konkurrieren und den folgenden Block durch die Lösung komplexer Rechengleichungen erstellen. Derjenige, der die Gleichungen löst, baut den nächsten Netzwerkblock ab und bekommt als Vergütung die darin enthaltene Menge an Kryptowährung.

In den ersten drei Monaten funktionierte der Betrieb reibungslos, und die frühen Investoren bekamen ihre Renditen wie zugesagt. Doch nachdem der Wert des Projekts im vierten Monat bei 350 Millionen Dogecoin angelangt war, sollen die Gelder verschwunden sein.


Die mobile Version verlassen