Die Republik Südkorea führt ab dem 1. Januar 2022 eine 20%ige Besteuerung von Bitcoin (BTC) und anderen Kryptowährungen ein. Das Ministerium für Ökonomie und Finanzen kündigte bereits an, dass Profite sowohl aus dem Trading als auch dem Halten von Währungen der Steuer unterzogen werden sollen, wie der Korean Herald am Montag berichtete.
Die Abgabe wird erhoben, wenn die mit Kryptowährungen erzielten Gewinne 2,5 Millionen Won überschreiten, was etwa 2.300 Dollar entspricht. Bis zu diesem Punkt gemachte Profite werden von der Steuer befreit sein.
Südkorea wollte die Steuer zuvor ab 2020 einheben, aber aufgrund des Widerstands von Kryptowährungsfans und Lobbyisten verzögerte die Behörde die Anwendung der Steuer mehrmals. Ein Starttermin von 2022 war zuvor vom Südkoreanischen System in Aussicht gestellt worden, allerdings wurde dieser Zeitpunkt dann auf 2023 verlegt, wie zuvor gemeldet.
Mittlerweile sieht es so aus, als wäre das Jahr 2022 erneut im Spiel. Infolge der Anerkennung des Bitcoin als Finanzwert durch Südkorea sollen BTC und sonstige Kryptowährungen künftig nicht mehr als steuerbefreite Hobbys betrachtet werden.
Kryptowährungen, die im Rahmen einer Erbschaft empfangen werden, oder solche, die als Geschenk empfangen werden, sollen ebenfalls steuerpflichtig sein. Der Herald erklärt in Hinblick auf Krypto-Geschenke und -Nachlässe:
„In diesen Gründen wird der Preis der Anlage auf der Ebene des täglichen durchschnittlichen Preises für den Zeitraum von einem Monat vor und eines Monats nach dem Erbe oder der Schenkung berechnet werden.“