Ein ultraseltener CryptoPunk bekommt bei einer kommenden, mit Hochspannung erwarteten Versteigerung etwas extra Bühnenzeit.
Das Luxusauktionshaus Sotheby’s hat in einem Tweet heute verkündet, dass der Preis des CryptoPunk #7530 – bekannt als „Covid Alien“ – im Zuge einer „speziellen, eigenständigen“ Auktion vergeben wird. Der Punk war zuvor als Bestandteil der „Natively Digital“-Veranstaltung bekannt gegeben worden, die die Historie von NFTs und Kryptokunst mit einer Auswahl von Werken beleuchtet, unter denen sich auch das, was viele für das allererste NFT überhaupt halten, findet: Kevin McCoys „Quantum“, eine 2014 geprägte Zeichnung der Namecoin-Blockchain.
Die Versteigerung folgt auf mehrere viel beachtete Verkäufe von NFT durch das rivalisierende Versteigerungshaus Christie’s. Zusätzlich zu einem Verkauf von 9 CryptoPunks in Höhe von 17 Millionen Dollar Anfang dieses Monats, war Christie’s Gastgeber für die Versteigerung einer Collage aus der Beeple-Retrospektive, welche 69 Millionen US-Dollar erzielte – der bisher höchste NFT-Verkaufspreis und das dritthöchste jemals von einem lebenden Künstler verkaufte Werk. Der Schritt zu einer Einzelveranstaltung macht also sichtbar, dass Sotheby’s dem Trend, dass NFTs zu einer etablierten Form der High Art werden, folgen will.
Die Frage, wie viel der Alien Punk genau bringen wird, ist unter NFT-Sammlern ein heißes Thema. On-Chain-Daten zufolge war der zuletzt öffentliche Verkauf der Punk im Jahre 2017 um 8 ETH, auch wenn der derzeitige Eigentümer in einen Interview sagte, dass er das Sammlungsstück erst vor kurzer Zeit in einem außerbörslichen Geschäft erworben hat.
Der letzte Verkauf auf der Chain war CryptoPunk #3100, der für 4200 ETH gekauft wurde – mehr als 10 Millionen USD nach heutigen ETH-Kursen.