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N26 und Bitpanda sind eine strategische Partnerschaft eingegangen

Der Handel mit Kryptowährungen kann nun über die mobile App von N26, einem deutschen Finanzdienstleister mit einer Marktkapitalisierung von 9 Milliarden Dollar, abgewickelt werden. Beginnend in Österreich werden die Mitglieder von N26 Crypto bald in der Lage sein, über 200 verschiedene Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether zu kaufen und zu verkaufen.

Das in Berlin ansässige Finanztechnologieunternehmen N26 hat am 20. Oktober bekannt gegeben, dass es als direkte Reaktion auf die „starke lokale Nachfrage“ in Österreich eröffnen wird. Vierzig Prozent der Kunden von N26 in Österreich handeln entweder aktiv mit Kryptowährungen oder sind daran interessiert, dies als Investitionsoption zu tun.

N26-Kunden, die sich bereits verifiziert haben, können auf N26 Crypto über den Bereich „Trading“ der neuen Registerkarte „Finanzen“ in ihrer N26-App zugreifen. Die Nutzer können Kryptowährungen über ihre Bankkonten in Fiat-Währung kaufen.

Bei Transaktionen mit Bitcoin fallen 1,5 % Kosten an, während bei Transaktionen mit allen anderen Währungen 2,5 % Kosten anfallen, und zwar für normale Konten; Personen, die eine N26-Metallic-Karte besitzen, haben jedoch Anspruch auf Einsparungen.


Valentin Stalf, Mitbegründer und Mitgeschäftsführer des Unternehmens, gab folgende Erklärung ab: „Trotz der Tatsache, dass der Wert von Kryptowährungen im Laufe des letzten Jahres gesunken ist, sind sie weiterhin eine gefragte und interessante Anlageklasse für Investoren und ein wachsender Teil des Finanzsystems.“

N26 setzt seine Hoffnungen auf eine jüngere Generation von Anlegern, die sich für digitale Vermögenswerte interessieren, in der Hoffnung, dass dies die Akzeptanz seines neuen Produkts fördern wird.

Die Bitpanda GmbH mit Sitz in Wien ist sowohl Plattformpartner als auch Dienstleister für Transaktionsabwicklung und Münzverwahrung. Im November 2021 gab N26 seinen Rückzug aus dem US-amerikanischen Markt und den Plan bekannt, sich ausschließlich auf den europäischen Markt zu konzentrieren.

Trotzdem geriet das Unternehmen auch in Europa in Schwierigkeiten, als die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Mai 2021 eine neue Kundenbeschränkung für das Unternehmen verfügte.


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