Dem an der kanadischen Wertpapierbörse gelisteten Bitcoin (BTC)-Mining-Unternehmen von Link Global Technologies müssen erhebliche Sanktionen wegen des Betriebs nicht autorisierter Kraftwerke in der Provinz Alberta befürchtet werden.
Die für die Energieversorgung zuständige Aufsichtsbehörde der Provinz, die Kommission für Versorgungsbetriebe von Alberta mit Sitz in Alberta (Alberta Utilities Commission, AUC), veröffentlichte am 24. September einen weiteren Vollstreckungsbescheid gegen Link Global, in dem die für die Durchsetzung zuständigen Beamten mehrere Strafen für Verletzungen der gesetzlichen Bestimmungen von Alberta vorschlagen.
Gemäß einem Dokument, das gemeinsam genutzt wird, haben die für die Durchsetzung zuständigen Mitarbeiter der AUC empfohlen, dass das Unternehmen Link Global rund 2 Millionen kanadische Dollar (CAD) (1,6 Millionen Dollar) als Entschädigung für die Gewinne aus der unrechtmäßigen Stromproduktion zahlen soll.
Die Regulierungsbehörde fordert über 5 Mio. CAD (4 Mio. $) aus dem Betrieb des Bitcoin-Minings von Link Global, wobei sie sich auf die Kalkulation der AUC über den angeblichen Bruttogewinn von Link Global für zwei Werke stützt. Darüber hinaus fordert die AUC zusätzliche 81.000 CAD (64.000 $) in zwei administrativen Bußgeldern.
Laut dem Dokument hatte die AUC den wirtschaftlichen Vorteil von Link Global auf der Grundlage der „konservativeren Generierungsrate von 1,2 Bitcoins pro Tag“ und der „konservativeren Rechenleistung von 95.000 TH gegenüber 10 MW“ berechnet. Die Behörde merkte an, dass die Einkunftsquelle von Link Global im Wesentlichen auf dem Hosting oder Stromverkauf an Drittanbieter von Digital Asset Mining beruht, „wobei ein geringerer Teil der Einkünfte aus Aktivitäten des Self-Mining stammt.“