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Bitcoin wird in Nigeria mit 36 % Aufpreis verkauft

Es ist etwa 11 Tage vergangen, seit die Central Bank of Nigeria sämtlichen regulierten finanziellen Institutionen untersagt hat, Dienste für Kryptowährungs-Börsen im ganzen Land zu erbringen. Mit dem Risiko harter Sanktionen wurden daher alle Institutionen und Banken angehalten, ihre Konten für Krypto-Firmen zu schließen.

Nach der umstrittenen Maßnahme steigt das allgemeine öffentliche Interesse an Bitcoin (BTC) in Nigeria im Vergleich zu anderen Staaten weiter an, wie die letzten verfügbaren Zahlen von Google Trends beweisen. Noch stärker ins Gewicht fällt der heftige 36%ige Aufpreis auf den Bitcoin-Preis zur Zeit der Erstellung dieses Artikels, am 16. Februar.

Die Prämie entspricht einem $71,150 Preisschild für einen Bitcoin, im Gegensatz zu dem mittleren Kassamarktpreis von $51,314. Die Aufschläge sind auch nicht mit den fünf weltweit nächsthöheren vergleichbar, die es zurzeit gibt: 3,24% in Südafrika, und in Argentinien, Peru, Malaysia und Vietnam zwischen 1% und 3%.

Wie in einer Analyse letzte Woche dargestellt, scheint die unmittelbare Auswirkung des Zentralbankverbots wenig dazu beigetragen zu haben, die vom Autor so titulierte „Hyperbitcoinisierung“ der Kleinhandelskultur im Land zu unterbinden. Blockchain.com hat im August 2020 einen Report darüber veröffentlicht, welches Land auf der Handelsplattform von Blockchain.com seit April 2020 am erfolgreichsten gewesen ist. Google Trends zeigte zu der Zeit ebenfalls die andauernde Top-Position des Landes hinsichtlich des globalen Interesses an der Suche nach Bitcoin.



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