Nachdem die Hash-Rate innerhalb des Bitcoin-Netzwerks infolge des chinesischen Verbots des Krypto-Minings zu Beginn dieses Jahres stark eingebrochen war, hat sich diese in den letzten Monaten merklich erholt.
Nach Angaben des Anbieters CryptoQuant hat die Bitcoin-Hashrate inzwischen die Marke von 150 Exahashes (eine Quintillion Hashes) je Sekunde erreicht.
Der Anbieter von Statistiken berichtete am 24. August eine Hashrate in Höhe von 152 EH/s, die sich damit seit dem diesjährigen Tiefststand am 28. Juni in Höhe von 52 EH/s verdreifacht hat.
Der Wiederanstieg der BTC-Hashrate zeigt, dass das Bitcoin-Netzwerk viel besser gesichert und schwieriger zu attackieren ist.
Die mittlere Bitcoin-Hashrate – die Anzahl der im Netzwerk genutzten Rechenleistung – stieg laut Bitinfocharts im Mai auf ein Rekordhoch von 197,6 EH/s. In den folgenden sechs Wochen sank sie um über 65%, da Mining-Rigs überall in China aufgrund der „großen Miner-Migration“ abgeschaltet wurden.
Die Metrik erreicht jetzt das Niveau von Anfang Juni – und wenn der Trend sich fortsetzt, könnte sie innerhalb der nächsten paar Monate sogar ein Rekordhoch erreichen.
Anfang des Monats Mai wurde gemeldet, dass es bereits Hinweise auf eine Abwanderung der Hashrate von China gibt. Genaue Informationen über diese Entwicklung sind nur sehr schwer zu erhalten: Die gut dokumentierte „Mining Map“ der Cambridge University wurde nicht mehr aktualisiert, seit sie im April 65 % der Hash-Rate in China verzeichnete.
Eine Messung der Hash-Rate anhand von Mining-Pools ist zudem nicht genau, da viele dieser Pools eine Kombination aus Hash-Power aus physikalischen Standorten und Minern aus aller Welt sind, die gemeinsam Computerressourcen nutzen.