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Bericht der US Library of Congress zeigt den Steuerblindfleck des Proof-of-Stake auf

Der Republikaner Tom Emmer hat nach genaueren Steuerrichtlinien hinsichtlich der Einnahmen aus Kryptowährungen gerufen, und zwar nachdem ein von ihm in Auftrag gegebener Report der Law Library of Congress eine deutliche Diskrepanz zwischen den unterschiedlichen Regelungsansätzen der internationalen Finanzbehörden aufzeigt.

Die 128 Seiten umfassende Untersuchung untersucht die Kryptowährungssteuergesetze in 31 Nationen, indem sie besonderes Augenmerk auf ihre Bewerbungen bezüglich Coins und Token legt, die durch das Mining und Staking erworben wurden. Der Bericht stellt fest, dass schon viele Länder konkrete Regeln für Coins, die durch das Mining erworben wurden, festgelegt haben, aber erst fünf haben eine Orientierung für mögliche Staker geschaffen.

Von 31 Jurisdiktionen, welche in die Untersuchung mit aufgenommen wurden, haben lediglich Australien, die Schweiz, Finnland, Neuseeland sowie Norwegen Steuervorschriften bezüglich des Einsatzes von Coins erlassen.

Proof-of-Stake, oder PoS, ist ein Konsensverfahren, das auf vielen Blockchains alternativ zum energieaufwändigeren Proof-of-Work eingesetzt wird, das bei Bitcoin (BTC) eingeführt wurde. Das Verfahren ist ähnlich wie das Krypto-Mining, aber anstelle des Versuches, die meiste Rechenpower anzuhäufen, sehen die Leute in PoS, dass sie ihre Coins auf der Blockchain „einsetzen“ und im Gegenzug einen anteiligen Anspruch auf die Belohnungen der Blöcke erhalten.


Der Report gibt auch detaillierte Steuerrichtlinien für Coins an, die durch Airdrops oder Hard Forks entstehen, bei denen Token umsonst verschenkt werden oder durch die Entstehung einer neuen Blockchain geschaffen werden. Lediglich sechs Länder nennen Airdrops oder Hard Forks in ihren jeweiligen Steuerrichtlinien: Finnland, Japan, Neuseeland, Australien, Singapur und Großbritannien.

Laut Emmer sind klarere Anleitungen vom Finanzamt erforderlich, um technische Entwicklungen in den Vereinigten Staaten nicht im Keim zu ersticken:

„Damit die Technologien erfolgreich gedeihen und ihre bahnbrechenden Möglichkeiten entfalten können, bedarf es des Wissens und des organisatorischen Rahmens der regulatorischen Ansätze, um den angemessenen Weg nach vor umzusetzen, der diese Innovationen nicht im Keim ersticken wird. Wir könnten die Transparenz der IRS-Besteuerung verringern und gleichzeitig eine sinnvolle Umsetzung dieser Steuern sicherstellen.“


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