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Schweizer Börse SIX bekommt Zulassung für Krypto-Marktplatz

Die schweizerische Finanzmarktaufsicht (FINMA) hat der regulierten Schweizer Börse SIX genehmigt, am Freitag einen digitalen Marktplatz für Vermögenswerte und einen auf der Distributed-Ledger-Technologie basierenden Zentralspeicher zu eröffnen.

Der ursprünglich für die spätere Jahreshälfte 2019 vorgesehene Launch der Six-Börse wurde aufgrund regulatorischer Hindernisse gebremst. Zwar wurde am Freitag keine konkrete Frist für den Launch angekündigt, doch es ist davon auszugehen, dass nach Überwindung dieser Herausforderung die Verbraucher die Angebote der Börse schon bald erleben können.

Nachdem 21 Shares im Februar des Jahres das erste börsengehandelte Polkadot-Produkt (ETP) weltweit an der SIX-Börse eingeführt hatte, stellte das Institut eine steigende Bedeutung der Anlage in diesem Gebiet fest.

Allgemein als Krypto-Valley bekannt, wird die Schweiz als eine der freundlichsten Jurisdiktionen weltweit für Aktivitäten mit Kryptowährungen betrachtet. Das Land hat sich bewusst gegen eine Anpassung seiner Steuergesetzgebung im Juni ausgesprochen, da es überzeugt ist, dass die derzeitige Infrastruktur ausreichend ist, um die Entwicklung von Blockchain- und DTL-Techniken zu ermöglichen.


Laut den jüngsten Angaben von Tax Justice Network ist die Schweiz zusammen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bermuda zu einem der weltweit am stärksten aufstrebenden Standorte für sichere Fonds geworden.

Der globale Leiter des Börsenbereichs von SIX, Thomas Zeeb, nahm zu der Genehmigung Stellung:

„Die digitale Entwicklung der Märkte schreitet weiter voran, und auch wenn die finale Form dieses Marktes noch nicht feststeht, ist dies ein bedeutender Schritt, um institutionellen Investoren eine stabile und zuverlässige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.


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