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Russische Duma möchte Krypto-Mining als Gewerbe regulieren

Da russische Befürworter von Kryptowährungen versuchen, globale Krypto-Mining-Betreiber anzulocken, haben die örtlichen Gesetzgeber die Branche ernsthafter reguliert.

Der Vorsitzende des russischen Ausschusses für Finanzmarktfragen der Staatsduma, Anatoli Aksakow, erklärte, dass die Gesetzgeber nun in Erwägung ziehen, das Kryptomining als eine unternehmerische Tätigkeit im Sinne der lokalen Geschäftsgesetze anzuerkennen, wie die Nachrichtenagentur TASS am 8. September meldete.

„Da dies [Krypto-Mining] eine unternehmerische Tätigkeit darstellt, ist es selbstverständlich erforderlich, sie in das Staatsregister einzutragen, sie als unternehmerische Form unter einem geeigneten Kodex zu regulieren und eine entsprechende Versteuerung vorzuschreiben“, erklärte Aksakov.

Die Regierung arbeite derzeit aktiv an mehreren rechtlichen Initiativen im Bereich der Kryptoindustrie und werde in naher Zukunft Gesetzesvorlagen zur Steuererhebung für Kryptowährungen, Mining und die Emission von Digitalwährungen auf den Weg bringen. Aksakov unterstrich auch die Wichtigkeit, mehr Klarheit über die Regulierung von digitalen Währungen zu bekommen:


„Wir sollten noch darüber reden, was eine Digitalwährung tatsächlich ist. Auch wenn wir sie als Geld bezeichnen, so wird sie doch eher als Finanzierungsinstrument oder als Finanzanlage verwendet, die eher ein Gegenstand von Anlagen ist, als ein Finanzierungsmittel.“

Nikita Soshnikov, ein früherer leitender Rechtsanwalt bei Deloitte CIS und Geschäftsführer von Alfacash, erklärt: „Die konkreten Auswirkungen auf die Industrie werden sich auf die Gewerbeanmeldung und die Steuerpflichten beschränken, wobei natürlich ein gewisser Grad an amtlicher Zulassung als legitimes Unternehmen erforderlich ist.“


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