Das Kryptowährungsmining-Unternehmen Argo Blockchain verkündete am Dienstag, es habe einen bedeutenden Milestone in der Klimastrategie des Unternehmens erreicht, was ein starkes Signal dafür ist, dass Umweltverträglichkeit einer seiner wichtigsten Schwerpunkte bleibt.
Die Firma behauptete, dass ihre Kryptobetriebe „klimapositiv“ für die Scope 1, 2 und 3 Emissionen von Treibhausgasen sind. Nach Angaben von Carbon Trust, einer internationalen Organisation, die sich für Nachhaltigkeit im Umweltbereich engagiert, sind Scope 1-Emissionen direkte Ausgaben aus firmeneigenen oder kontrollierten Emissionsquellen; Scope 2 deckt indirekte Ausgaben durch den Einkauf von Strom ab; Scope 3 beinhaltet alle weiteren indirekten Emissionsformen, die in der Wertkette eines Betriebs entstehen.
Argo will kohlenstoffneutral sein und beabsichtigt, noch einen Schritt weiter zu machen, indem das Unternehmen die Emissionen durch die Förderung von Projekten jenseits von Argo mindert“, so Argo. Als Bestandteil seiner klimapositiven Strategie ist Argo dem Abkommen über das Krypto-Klima und der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen beigetreten.
Ein Sprecher von Argo erklärte auf Nachfrage, was es heißt, ein „klimapositiver“ Miner zu sein, das Unternehmen überprüfe seine eigenen Emissionen und unternimmt dann mehrere Schritte, um sie zu verringern. Hierzu gehört der Kauf zusätzlicher geprüfter Emissionsreduktionen (VERs) für sein Forstprojekt in Tennessee und sein Projekt zur Steigerung der Energieeffektivität in China. Das Unternehmen hat für diese und weitere Projekte mehr als 30.000 Tonnen CO2-Äquivalente (VERs) gekauft.
Zu den zukünftigen Plänen des Konzerns meinte die Sprecherin:
„Argo entwickelt derzeit den Standort Helios in West Texas, dessen Inbetriebnahme für das Jahr 2022 vorgesehen ist. Der Standort wird einen Strombedarf von 200 MW haben, der überwiegend aus erneuerbarer Energie stammt“.