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Fed-Chef trifft sich mit Brian Armstrong, Geschäftsführer von Coinbase

Vor der Ankündigung der Federal Reserve, dass sie ein Diskussionsdokument über eine zentrale digitale Währung herausgeben würde, traf der Vorsitzende Jerome Powell mit dem Geschäftsführer von Coinbase, Brian Armstrong, zusammen.

Gemäß Powells Terminkalender, welcher am Freitag öffentlich gemacht wurde, traf sich der Vorsitzende der Fed am 11. Mai für 30 Minuten mit Armstrong sowie mit dem früheren Präsidenten des US-Repräsentantenhauses Paul Ryan. Die Ursache für Ryans Präsenz ist nicht klar – der frühere Redner hat die Politik Anfang 2019 verlassen und arbeitet jetzt für die private Kapitalbeteiligungsgesellschaft Solamere Capital.

Obwohl Powells Terminplan die diskutierten Themen nicht verriet, wies Armstrong in einem Twitterbeitrag am 14. Mai auf das Meeting hin. Der Geschäftsführer von Coinbase hat gesagt, dass das Ziel seines Treffens mit Kongressmitgliedern und Leitern von verschiedenen Bundesagenturen war, den Gesetzgebern zu helfen ihre Fragen über Kryptowährungen zu beantworten und mehr regulative Transparenz für diese Technik in den USA zu erhalten.

Damals sagte Armstrong, er habe sich zu Chinas zentraler Bank-Digitalwährung geäußert, bzw. CBDC, und meinte, sie stelle „langfristig eine Gefahr für den Reservewährungsstatus der USA dar, falls die USA sich nicht schnell bewegen, um ihren eigenen zu kreieren.“ Ein wenig mehr als eine Woche später verkündete Powell, dass die Notenbank die Forschungen zur Implementierung einer digitalen Währung fortsetzen werde.


Davor hatte der Vorsitzende der Fed ausführlich über mögliche Konsequenzen der Freigabe eines CBDC in den Vereinigten Staaten geredet und gesagt, es sei wichtiger, „es gut zu machen, als der erste zu sein.“ Allerdings enthielt seine Stellungnahme vom Mai die Absicht, in diesem Sommer ein Dokument zur Erörterung von CBDCs und digitalem Zahlungsverkehr zu erstellen.


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