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Ethereum führt Berliner Upgrade mit vier EIPs durch

Die Ethereum Community hat nach Monaten der Planung eine Timeline für das bevorstehende Berliner Upgrade erstellt, was einen bedeutenden Schritt in seiner Roadmap für die Entwicklung darstellt.

Es ist geplant, dass Berlin im Ethereum-Mainnet bei Block 12.244.000, bzw. am 14. April, in Betrieb geht, wie Tim Beiko am Montag berichtete. Ropsten, das erste Testnetzwerk, das ein Upgrade erhält, wird voraussichtlich am 10. März aufgeschaltet. Die Netzwerke Goerli und Rinkeby werden am 17. März beziehungsweise am 24. März in jeweils einwöchigen Schritten aktualisiert.

Ethereum-Knotenbetreibern wird geraten, das Upgrade auf eine Berlin-kompatible Version schnellstmöglich für die drei Testnets und noch vor dem 7. April für das Hauptnetz umzusetzen. Dazu erklärt Beiko:

“ Ethereum-Knotenbetreiber müssen ihre Knoten vor dem Forkblock auf denjenigen Netzwerken aufrüsten, an den sie teilnehmen wollen. Wegen der Schwankungen der Blockzeiten wird es empfohlen, die Aktualisierung mehrere Tage vor dem zu erwartenden Termin vorzunehmen.“


Die Börsen, Wallet-Dienstleister und Ether (ETH) Token-Besitzer sind nicht aufgefordert, etwas für das Upgrade zu tun.

Über Berlin werden vier Ethereum Improvement Protocols, kurz EIPs, realisiert werden. Sie umfassen:

EIP-2565, das die Kosten für die ModExp-Vorkompilierung senkt

EIP-2929, das bestimmte Kosten für Gas erhöht

EIP-2718, das die Einführung eines neuen Transaktionstyps vorsieht

EIP-2930, das einen neuen Transaktions-Typ mit wahlfreien Zugriffslisten enthält.

Die Berliner Version schließt an die Upgrades Istanbul bzw. Muir Glacier an, die jeweils im Dezember 2019 bzw. Januar 2020 stattfanden. Das derzeitige Update wurde nach dem Devcon 0 genannt, der ebenfalls in Berlin durchgeführt wurde. Der nächste geplante Ausbau von Ethereum heißt London, wo Devcon 1 stattgefunden hat.



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