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Die Zuflüsse von Institutionen in Kryptos fallen auf den tiefsten Punkt seit Oktober

Die Kapitalströme in Anlageprodukte in Kryptowährungen sind letzte Woche wieder angestiegen, allerdings hat sich die Geschwindigkeit des Anstiegs seit Jahresbeginn verringert, was eventuell einen regionalen Gipfel in der Nachfrage der Institutionen darstellt.

Laut CoinShares, einem europäischen Manager für digitales Vermögen, betrugen die Nettokapitalzuflüsse in der am 27. März endenden Woche insgesamt 21 Millionen USD. Dies war der tiefste Wert seit dem Oktober 2020, als der Bitcoin (BTC) unterhalb von $14.000 notierte.

Zusammen mit dem schwachen Anlagevolumen hat das Interesse der Anleger an Kryptoanlagen offenbar nachgelassen. Dieser Rückgang ging einher mit der schwachen Performance von großen Assets wie Bitcoin oder Ether (ETH), welche in der Vergangenheit nicht in Bestform waren, um einen neuen Höchststand zu markieren. Die täglichen Handelsvolumina für Produkte mit digitalen Vermögenswerten sanken in der vergangenen Woche auf 788 Millionen USD, gegenüber 900 Millionen USD für das gesamte Jahr 2021.

Laut CoinShares waren ebenfalls Gewinnmitnahmen zu beobachten, da Anleger, die auf umfangreichen nicht umgesetzten Kursgewinnen sitzen, sich entschieden, einige davon mitzunehmen.


„Wir haben in jüngster Zeit einen signifikanten Rückgang der Mittelzuflüsse und teilweise Abflüsse beobachtet, für die größeren und mehr etablierten Anlageprodukte vor 2016“, so der Asset Manager, fügte hinzu: „Wir sind der Meinung, dass dies auf Investoren beruht, die auf langjährigen Erträgen gesessen und Gewinne mitgenommen haben.“

Obgleich Bitcoin-Anlageprodukte nahezu die Hälfte des wöchentlichen Gesamtzuflusses ausmachten, waren Ether-Produkte auf einer um Marktkapitalisierung bereinigten Grundlage am populärsten. Zuflüsse in ETH-Anlagefonds sind letzte Woche um 5,4 Millionen US-Dollar angestiegen.


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