Bei den diesjährigen Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag in den Vereinigten Arabischen Emiraten werden auch Gedenkbriefmarken mit dem NFT-Logo (Non-Fungible-Token) herausgegeben – ein weiteres Zeichen dafür, dass digitale Sammlerstücke weltweit immer beliebter werden.
Die in Dubai ansässige Emirates Post Group (EPG) ist der erste Postdienstleister im Nahen Osten und Nordafrika, der Briefmarken herausgibt, die gescannt und elektronisch gespeichert werden können. Zur Feier des Nationalfeiertags am 2. Dezember werden die neuen Briefmarken als digitale Zwillinge auf Blockchain-Basis veröffentlicht und als digitale Sammlerstücke verkauft.
Es werden insgesamt vier Briefmarken gedruckt, jede mit einem einzigartigen Design, das auf einem nationalen Thema basiert. Sobald ein Kunde einen auf der Karte aufgedruckten QR-Code scannt, wird das mit der physischen Briefmarke verbundene digitale Design angezeigt.
Die QR-Codes sind auf den Rückseiten der Sammlerkarten vergraben, um die digitalen Sammlerstücke auf der Blockchain zu aktivieren.
Die Einführung von NFTs steht im Einklang mit dem Ziel von EPG-CEO Abdulla Mohammed Alashram, sich stärker auf die Digitalisierung zu konzentrieren. Nach dem Ausbruch von COVI-19 prüft die EPG, wie die Einführung der Blockchain-Technologie unsere Prozesse vereinfachen und verbessern und zusätzliche Wettbewerbsvorteile bringen könnte“.
Auf die Frage, ob es sich bei den NFT-Briefmarken um einen einmaligen Ausflug in die Blockchain handelt oder um eine umfassendere Strategie zur Nutzung der neuen Technologie, erklärte Alashram, dass die EPG plant, in Zukunft weitere digitale Briefmarken einzuführen:
„Ein zweiter Grund für die Einbeziehung modernster digitaler Technologie in unsere täglichen Abläufe ist, dass wir die digital versierte Generation besser bedienen wollen. Die NFT-Briefmarken sind auch Teil unserer Bemühungen, die Kluft zwischen den herkömmlichen Postbriefmarken und der digitalen Welt zu überbrücken.“
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