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Chinesische Volksbank in Shenzhen „räumt“ illegale Kryptounternehmen auf

Die Shenzhener Niederlassung der chinesischen Zentralbank verfolgt eine harte Gangart in Bezug auf Aktivitäten im Zusammenhang mit den Kryptowährungen, die als rechtswidrig gelten. Laut einem am Dienstag veröffentlichten Artikel der staatlichen Nachrichtenagentur Shanghai Securities News hat die Filiale kürzlich 11 Firmen, die verdächtigt werden, in illegalen Krypto-Handel verwickelt zu sein, „gesäubert und korrigiert“.

Der Bericht enthüllte nicht die Namen der Firmen oder die Einzelheiten, wie sie geahndet wurden. Die Aktionen gegen Kryptounternehmen wurden zusammen mit einer Vielzahl von weitreichenden Aktionen gegen den unerlaubten grenzüberschreitenden Devisen- und Aktienhandel ausgeführt, wobei eine der Zielpersonen angeblich „eine bekannte einheimische Finanzwebsite ist, die der Veröffentlichung von illegalen Transaktionen mit Deviseneinlagen vermutet wird“.

In ihrer Übersicht über die Tagesordnung der Niederlassung stellte die Zeitung Shanghai Securities News auch fest, dass parallel zu ihren Aktionen gegen Firmen, die gegen das Recht verstoßen, eine Aktion der PBoC Shenzhen geplant ist:

„ein Modellprojekt zur ‚Präzisionserziehung‘ für Finanzverbraucher durchzuführen, eine Technologie zu verwenden, die eine genaue Porträtierung der Kundschaft ermöglicht, und individuelle Programme zur Risikovermeidung und -erziehung zu etablieren.“


Die chinesischen Behörden haben einen strengen Ansatz in Sachen Kryptowährungen verfolgt, ganz im Einklang mit der zunehmend strengeren Haltung Pekings in den letzten Jahren. Der Besitz von Kryptowährungen war zwar nie vollständig verboten, doch hat der Staat China die Einschränkungen für die Wirtschaft seit 2017 allmählich verschärft. Im letzten Jahr wurden verstärkt Maßnahmen ergriffen, die auf das Mining von Kryptowährungen und den Kryptohandel ausgerichtet sind, erstere zum Teil wegen der Verpflichtungen Pekings zur Dekarbonisierung.


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