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CBDC in Kanada könnte positive Impulse für digitale Innovationen geben

Eine Studie, die von Kanadas Notenbank, der Banque du Canada, herausgegeben wurde, nennt eine Anzahl positiver Argumente dafür, dass Kanada von einem eigenen digitalen Zentralbankgeld oder CBDC profitieren könnte.

Die Studie skizziert zwei mögliche Varianten, die in Zukunft zur Einführung einer CBDC durch die Bank selbst hätten führen können. Eines wäre, wenn Bürger aus nicht näher genannten Gründen innerhalb des Landes nicht länger in großem Umfang Bargeld benutzen würden. Zum anderen könnte sich eine öffentliche oder private Digitalwährung so stark durchsetzen, dass diese die Unabhängigkeit von Kanadas zentraler Währung bedroht.

Beide Szenarien werden von den Umfrageteilnehmern nicht als mögliche Ergebnisse in naher Ferne gesehen, aber das Interesse an der Regulation und Akzeptanz von Stablecoins hat im Lande in den vergangenen Monaten stark zugenommen. Trotzdem stellte die Untersuchung fest, dass die Verwendung von Kryptowährungen und Stablecoins in Kanada als Zahlungsmethoden momentan eine „Neuheit für einige wenige Liebhaber“ ist.

Die Studie räumt einige potentielle Vorteile ein, die sich aus der Annahme eines CBDC ergäben. Insbesondere, dass die Technik das Niveau der Bargeldsicherheit haben könnte, während sie gleichzeitig den Gebrauch in Zahlungsverkehrssystemen für Internettransaktionen und Peer-to-Peer-Transfers ermöglichen würde. Verglichen mit Zahlungsmöglichkeiten wie Kredit- oder Bankkarten wären bei einem CBDC außerdem nicht zwangsläufig dieselben Transaktionskosten für Einzelhändler fällig:


„Ein CBDC würde ein vereinfachtes Instrument der Wettbewerbsförderung darstellen, da es eine kostengünstige Alternative für Kunden und Einzelhändler darstellt. Das würde helfen, die Interchange-Gebühren zu senken, welche die bestehenden Netze verlangen.“


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