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Bitcoin-Vererbungstool nutzt Cloud-Service der russischen Sberbank

Ein Team russischer Fachleute arbeitet derzeit an einem neuartigen Service auf Blockchain-Basis, mit dem Benutzer ihre Bestände an Kryptowährungen und ihren Besitz an digitalen Berechtigungen an die nachfolgende Generation weitergeben können.

Laut einem Bericht der lokalen Presseagentur RIA Novosti von Dienstag hat die nationale technologische Initiative (NTI), ein weltweites Programm zur technischen Führung Russlands, ein digitales Erbschaftstool angekündigt, das auf der Blockchain-Technik basiert.

An der Initiative sind Fachleute von drei örtlichen Universitäten tätig, nämlich der Lomonossow-Universität Moskau, der Staatlichen Nuklearforschungsuniversität und dem Staatlichen Moskauer Institut für Internationalität.

Laut NTI soll der „Time Capsule“ genannte Service es den Benutzern erleichtern, ihre digitalen Daten und Güter wie die Passwörter für die sozialen Netzwerke und die Schlüsselnummern für die Bitcoin-Wallets zu speichern. Der Service würde auch den Transfer von anderen digitalen Gütern wie Fotos, Texten, Videos oder Ortskoordinaten erlauben, so Vertreter des NTI.


Projektmanager Dmitry Izvekov erklärte, die Gruppe baue derzeit eine Internetseite auf, die es Nutzern erlaube, ihren digitalen Reichtum in kodierter Form zu speichern, bevor diese Daten an bestimmte Leute zu einem festgelegten Zeitpunkt weitergeleitet werden. Die Übertragung dieser Daten ist nur unter bestimmten Umständen und nicht früher als sechs Monate nach Hochladen der Informationen auf die Seite möglich, so Izvekov weiter.

Die Expertengruppe plant angeblich, die digitalen Erbschaftsdaten verschlüsselt in der SberCloud zu lagern, einem Cloud-Dienst, der von der größten Bank Russlands, der staatseigenen Sber (früher Sberbank), bereitgestellt wird.


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