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Bitcoin-Millionär warnt Krypto-Markt vor großen Verlusten für Neulinge

Ein gewaltiger „Bitcoin Whale“, der sich einen Ruf dafür aufbaut, gegen den Strom zu schwimmen, sagt, dass neue Krypto-Trader große Verluste erleiden werden.

Die pseudonyme Krypto-Figur mit dem Namen Joe007 teilt seiner 34.000 Mann starken Crew mit, dass die dezentralisierte Finanzwirtschaft (DeFi) – der derzeit heißeste Trend in der Kryptotechnik – vermutlich dem Weg vieler ICO-Token folgen wird. Um sein Argument zu unterstreichen, erwiderte der High-Stakes-Händler die Warnung des Synthetix-Gründers Kain Warwick.

„DeFi ist früh und gefährlich. Wir haben allerlei Risiken: Hacks, Wanzen, Betrügereien, Zentrierung, Manipulation, und die Liste geht weiter.“

Joe beschreibt DeFi als ein „Quazi-Ponzi“-Spiel, das letztendlich in einem Chor von Ausstiegsbetrügereien enden wird. Obgleich der Kryptostratege behauptet, er habe bereits viel Geld mit einer DeFi-Coin verdient, tadelt er nachdrücklich die Promotion von Krypto-Vermögenswerten, die wenig bis gar keinen fundamentalen Wert für neue Investoren haben.


In einem Tweetstorm erklärt Joe, dass neue Trader sich auf Small-Cap-Coins stürzen, da sie häufig mit dem Versprechen angelockt werden, schnell reich zu werden. Parallel zum Eifer der Community, die hinter dem Coin steht, tendieren neue Investoren dazu, an ihren Krypto-Vermögenswerten festzuhalten, da sie trotz der Nachricht, dass die Gründer und Entwickler ihre Anteile bereits verkaufen, auf den Volltreffer hoffen. Joe zufolge enden neue Trader mit wertlosen Taschen und verlieren ihr Kapital.

Die Reise eines DeFi-Coin auf Null erscheint Joes Beschreibung eines Ausstiegsbetrugs genau zu veranschaulichen. Die Ertragsanbauplattform YAM sah, wie ihre Marktkapitalisierung am 13. August auf fast 60 Millionen Dollar stieg, nur um laut CoinGecko innerhalb von Stunden auf 0 Dollar zusammenzubrechen.

Obwohl die Investition in DeFi-Coins mit Risiken verbunden ist, glaubt Spencer Noon, Leiter des Krypto-Investmentfonds DTC Capital, dass der entstehende Sektor mehr Aufwärtspotential hat.

Der Messari-Forscher Ryan Watkins glaubt auch, dass der DeFi-Boom noch nicht vorbei ist. Seiner Meinung nach macht DeFi nur 1,5% des gesamten Kryptomarktes aus, und der Sektor werde weiter wachsen, ohne dass man sich auf neue Gelder verlasse, die in den Markt fließen. Watkins vertritt die Ansicht, dass es lediglich einer Umverteilung von Kapital bedarf.


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