Ein Beauftragter des Miami-Dade County steht hinter einer neuer Entschließung, die es Einwohnern ermöglichen soll, mit Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) Steuern vor Ort zu zahlen.
Gemäß einem Donnerstag-Dokument, das durch die Miami New Times übernommen wurde, hat der Bezirksbeauftragte Cohen Higgins eine Entschließung in das Miami-Dade Komitee für Infrastruktur, Betrieb und Neuerungen eingebracht, welche die Bildung einer 13 Mitglieder umfassenden Arbeitsgruppe für Kryptowährungen fordert.
Die Arbeitsgruppe würde die Machbarkeit untersuchen, den Einwohnern die Zahlung ihrer County-Steuern sowie die Zahlung von Abgaben und Leistungen mit digitalen Devisen wie Bitcoin, Ether (ETH) oder Litecoin (LTC) zu erlauben. Dem Dokument nach haben die Kryptozahlungen das „Potenzial, die Bequemlichkeit zu verbessern und die Gebühren zu senken“.
„Der Artikel sieht die Bildung einer Task Force vor, die die Durchführbarkeit der Benutzung von Kryptowährungen im Miami-Dade County erforschen soll, um alle möglichen Nutzen und Gefahren, die sich aus deren Benutzung eventuell ergäben, zu erkunden. Es sei wichtig, sämtliche Optionen zu erkunden, die die Präsenz von Tech Unternehmen und Startups zum Nutzen unserer Ökonomie fördern könnten, meinte Higgins.
Der Antrag wird am Donnerstag um 12 Uhr Ortszeit vor dem Ausschuss von Miami-Dade behandelt. Sollte die Auflösung genehmigt werden, so muss sie noch durch die gesamte County Commission bestätigt werden.
Die Entschließung bezieht sich dabei auf eine analoge Initiative, die die Verwaltung der Stadtverwaltung von Miami am 11. Februar beschlossen hat, und die eine Untersuchung der Machbarkeit fordert, den Bürgern von Miami zu ermöglichen, in Bitcoin Steuern zu bezahlen, und den städtischen Angestellten, ihre Löhne in Bitcoin zu beziehen. Der Antrag wurde vom Oberbürgermeister von Miami, Herrn Francis Suarez, eingebracht, der offensiv dafür eintritt, die Stadt zu einer Krypto-Hochburg in den USA zu entwickeln.