Die Verbreitung von nicht-fungiblen Token im Mainstream wird sich wohl in absehbarer Zeit nicht abschwächen, da die erste Kunstgalerie, die allein der NFT-unterstützten Kunst dient, in der Stadt New York geöffnet hat.
Das Künstler-Kollektiv Superchief, das auch Galerien mit Sitz in New York oder Los Angeles führt, gab bekannt, dass eine neue Galerie im Stadtteil Union Square gegründet wurde. In der Galerie werden NFTs in einer Kollaboration mit Blackdove, einem Anbieter von Bildschirmen für die digitale Kunst mit einer hohen Druckauflösung, präsentiert.
In der ersten Veranstaltung mit dem Namen „Season One Starter Pack“ ( wahrscheinlich eine Referenz an das Zusammenspiel von Computerspielen und Digitalkunst) werden mehr als 300 Teilnehmer vorgestellt. Für jeden der teilnehmenden Künstler wird ein NFT-Einzelstück seiner ausgestellten Arbeit sowie ein Drop mit 72 Prints versteigert. Außerdem wird in der Galerie Kryptowährung und Zahlung per Kreditkarte akzeptiert.
Die Messe reiht sich ein in die Flut von zweifelhaften „Erstlings“-Behauptungen von unterschiedlichen Galerien oder Museen weltweit, die darauf erpicht sind, Werke auf NFT-Basis zu zeigen – dubios deshalb, da bereits 2017 Cryptopunks in den Galerien präsentiert wurden und Vorreiter wie Kevin Abosch schon weit vor der Entstehung von NFTs blockchain-basierte Werke ausstellten.