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SEC erhebt Klage gegen zwei Händler von Meme-Aktien

Die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde hat gegen zwei Nutzer von Robinhood eine Anzeige wegen eines mutmaßlichen Arbitrage-Schemas auf der Grundlage von Wash-Trading erstattet, bei dem Meme-Aktien verwendet wurden.

Einer am Montag eingereichten Beschwerde zufolge machten sich die Beschuldigten Suyun Gu und Yong Lee die verschiedenen Handelsgebühren der verschiedenen Einzelhandelsmakler und Handelsplätze zunutze, um im Rahmen von Wash-Trading Arbitrage zu erzielen.

Durch den Handel zwischen Handelsplätzen, die Marktmachern Rabatte bieten, und solchen, die keine Gebühren für Market Taker erheben, haben sie nach Schätzungen der Börsenaufsicht insgesamt mehr als 1,5 Millionen USD an Rückvergütungen durch das mutmaßliche Wash-Trading-System erzielt.

Die Kommission schätzt, dass Gu und Lee fast 50 % der Rückvergütungen in Form von Gewinnen für sich behalten haben, wobei sie im Zeitraum von Februar bis April diesen Jahres 668.671 $ beziehungsweise 51.334 $ mit Wash-Trading verdient haben. Es wird angenommen, dass die Täter 11.400 bzw. 2.300 Geschäfte im Zusammenhang mit dem System abgeschlossen haben.


Die zwei sollen es auf Put-Optionen für populäre Meme-Aktien wie GameStop (GME) und AMC Entertainment (AMC) abgegesehen haben. In der Beschwerde heißt es:

„Gu und Lee waren der Meinung, dass das Kaufinteresse anderer Teilnehmer an ‚Meme-Aktien‘ und der damit einhergehende Preisanstieg Put-Optionen auf diese Titel weniger interessant machen würde, was den Handel von Gu und Lee mit ihnen selbst erleichtert.“


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