Website-Icon Kryptowährung

N26 wird noch in diesem Jahr mit dem Handel von Kryptowährungen beginnen

Als eines der größten Fintech-Startups in Europa und mit einem Wert von 9 Milliarden US-Dollar ist die deutsche Neobank N26 nun bereit, den Handel mit Kryptowährungen und Aktien aufzunehmen, nachdem sie sich seit langem um eine globale Expansion bemüht hat.

Obwohl die in Berlin ansässige Online-Bank N26 ein früher Teilnehmer an der europäischen Finanztechnologie-Revolution war, haben die weltweiten Ambitionen des Unternehmens laut Max Tayenthal, Mitgründer und Co-CEO von N26, zu einer Verzögerung bei der Diversifizierung der Dienstleistungen geführt.

N26 will sich „stärker auf sein europäisches Geschäft konzentrieren“, indem es seinen 7 Millionen Kunden neue Waren und Dienstleistungen anbietet, nachdem es zwei wichtige Fintech-Märkte – die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich – verlassen hat.

N26 plant, im Jahr 2022 ein Krypto-Handelsunternehmen zu gründen, gefolgt von einem Aktien-Brokerage, so Tayenthal, der erklärte, dass die Online-Bank ihr Produktportfolio erweitern muss. Es ist noch nicht bestätigt, ob die mobile App von N26 Krypto-Funktionen enthalten wird oder nicht, oder wie die Funktionen des neuen Krypto-Handelsprodukts aussehen würden.


Im November erklärte N26, dass das Unternehmen keine Kunden in den Vereinigten Staaten mehr bedienen wird, deutete aber neue Finanzprodukte und -dienstleistungen für Kunden in Europa an. In diesem Jahr plant N26, „sein digitales Banking-Erlebnis auf weitere Sektoren wie Anlageprodukte auszuweiten“, so das Unternehmen.

Im Mai 2021 hatte die deutsche Aufsichtsbehörde, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), dem Unternehmen zahlreiche Beschränkungen auferlegt, unter anderem wegen mangelnder Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche.

Nach Angaben der BaFin darf N26 nur noch 50.000 neue Abonnenten pro Monat aufnehmen, zuvor waren es durchschnittlich 170.000.

Tayenthal geht davon aus, dass die von der BaFin erzwungene Neukundenquote bis zum Ende des Sommers 2022 abgeschafft wird, obwohl sie als großes Hindernis für das von Investoren finanzierte Wachstums-Fintech beschrieben wurde.


Die mobile Version verlassen