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Kryptowährungsbörsen in Indien kämpfen weiter um Bankpartner

Kommerzielle Banken in Indien sind angeblich zurückhaltend, um Geschäftsbeziehungen mit Krypto-Börsen des Landes zu tun.

Nach Angaben von Reuters vom Donnerstag, sind Krypto-Handelsplattformen in diesem Land nach wie vor mit Schwierigkeiten konfrontiert, bei Finanzinstituten Konten zu öffnen. Obwohl es kein Krypto-Verbot in Indien gibt, agieren die Behörden Berichten nach auf den Rat der indischen Zentralbank zur Vermeidung von Kryptowährungsbörsen (RBI).

Im Mai stellte die Zentralbank ihre Position in dieser Sache klar und sagte, dass Banken, die Krypto-Börsen betreuen, nicht untersagt seien. In Wirklichkeit hat Indiens Höchstgericht eine vorherige RBI-Regel aufgehoben, die Banken davon abhielt, Kontodienstleistungen für Kryptowährungshandelsplattformen zu bieten.

Der mangelnde Zugriff auf Bankdienste führt zu großen Unterbrechungen, wie beispielsweise die Begrenzung des Bereichs der Sofortabrechnung für Abhebungen.


Da sich die Banken weiterhin bedeckt halten, fangen Krypto-Börsen in Indien an, andere Anbieter von Zahlungsdienstleistungen in Erwägung zu ziehen. Die Kollaboration mit Zahlungsverarbeitungsfirmen wird zu einer passenden Übergangsmaßnahme für Handelsplattformen, die auch in Zukunft Krypto/Fiat-Handelspaare bieten wollen.

Neuere Zahlungsanbieter wie Airpay mit Sitz in Mumbai stellen angeblich sofortige Überweisungsdienste für Plattformen wie Coinswitch und WazirX, das zu Binance gehört, zur Verfügung. In Anbetracht der schätzungsweise 15 Millionen Kryptowährungsinvestoren in dem Land werden sich diese Zahlungswege aber wahrscheinlich als nicht ausreichend erweisen.

Um mit der Situation fertig zu werden, mussten die großen Plattformen wie WazirX an bestimmten Tagen den Handel mit Kryptowährungen/Fiat anhalten, wobei lediglich Peer-to-Peer-Transaktionen (P2P) verfügbar waren. Andere Börsen müssen Berichten nach manuelle Abwicklungen für Bankeinzahlungen und Abhebungen vornehmen.

Akteure von Kryptowährungsbörsen sagen, das Setzen auf P2P-Kanäle und weitere alternative Handelswege könne die Anwender vor betrügerischen Darstellern schützen.


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