Berichten zufolge erwägt der Investmentriese Grayscale die Umwandlung des Bitcoin Trust in einen physisch abgewickelten börsengehandelten Fonds (ETF).
Barry Silbert, der Vorstandsvorsitzende der Muttergesellschaft von Grayscale, der Digital Currency Group, hat am 17. Oktober darauf hingewiesen, dass Grayscale die Umwandlung seines Unternehmens Bitcoin Trust in einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds plant.
Der Bitcoin-Kommentator Preston Pysh hatte auf Twitter den Bitcoin-Futures-ETF mit Barausgleich kommentiert, der kürzlich von der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) genehmigt wurde, und wollte von Silbert wissen, zu welchem Zeitpunkt der Grayscale Bitcoin Trust in einen ETF mit Barausgleich umgewandelt würde. „Bleiben Sie dran“, erwiderte Silbert.
Allerdings scheinen die Anleger des Grayscale Bitcoin Trusts durch die Bemerkungen von Silbert beunruhigt worden zu sein. Der Twitter-Benutzer „svrgnindividual“ fragte, was eine Neustrukturierung für die Investoren bedeuten würde, die Teile des Bitcoin Treuhandfonds von Grayscale halten.
„Was geschieht mit uns Anlegern von Grayscale, wenn der Spot-ETF zugelassen ist? Wird unsere Anlage in ETF-Anteile konvertiert?“, twitterten sie.
Ende der Woche begannen die Gerüchte über die vermeintlichen Ambitionen von Grayscale in Bezug auf einen Bitcoin-ETF zu zirkulieren, als ein Bericht von CNBC unter Berufung durch anonyme Eingeweihte behauptete, dass das Unternehmen auf die Freigabe eines Bitcoin-ETF durch die Börsenaufsicht wartet.
Am 15. Oktober hatte die SEC bekannt gegeben, dass sie der Registrierung des auf Futures basierenden Exchange Traded Fund für Bitcoin (BTC) von ProShares Trust stattgegeben hatte. Der ETF von ProShares bietet Investoren ein Exposure in Kontrakten, die auf zukünftige BTC-Kurse spekulieren und in Bargeld abgewickelt werden.