Die New Yorker Asset-Management-Firma GoldenTree hat angeblich Bitcoin in ihre Handelsbilanz übernommen, obwohl der Umfang dieser vermeintlichen Investition nicht bekannt ist.
Laut einem Freitagsbericht der Finanzzeitung The Street hat das verwaltete Vermögen in einer Größenordnung von 45 Milliarden US-Dollar etwas Bitcoin (BTC) gekauft, aber anscheinend vor anderen Investitionen in Kryptowährungen zurückgescheut. Die Publikation beruft sich dabei auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen und meldet, dass der Erwerb von BTC auf Gespräche zwischen leitenden Angestellten über die Anstellung von Mitarbeitern zurückzuführen ist, die mit Krypto-Investitionen betraut sind.
Führende Mitarbeiter des Unternehmens, darunter der Gründer Steven Tananbaum und die Gesellschafter Deeb Salem und Joseph Naggar, haben diesen Monat in eine Förderrunde für Borderless investiert, die zuvor bei der Einführung eines Accelerator-Programms von Algorand geholfen hat. Borderless nahm auch an einer Kapitalrunde für das auf Coinbase basierende Unternehmen Securitize teil, das digitale Wertpapiere anbietet.
Andere Vermögensverwalter haben damit angefangen, sich ebenfalls in den Bereich der Kryptowährungen zu begeben, sei es durch direkte Investments oder durch die Bereitstellung von Investitionsvehikeln für Bitcoin und sonstige Token. Vergangene Woche hat Stone Ridge Asset Management bei der amerikanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde einen Verkaufsprospekt für seinen offenen Anlagefonds für BTC vorgelegt. Das konträre Anlageunternehmen Horizon Kinetics riet Investoren am Mittwoch, in Kryptowährungen zu investieren, um sich vor der Geldentwertung zu schützen.
