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Die kenianische Zentralbank holt die Meinung der Öffentlichkeit über CBDC ein

Um die Meinung der Öffentlichkeit zu den möglichen Vorteilen, Gefahren und regulatorischen Bedenken im Zusammenhang mit der Einführung eines CBDC in Kenia einzuholen, hat die Zentralbank von Kenia (CBK) ein Diskussionspapier zu diesem Thema erstellt.

Die CBK hat erklärt, dass die Verwendung eines CBDC von Vorteil sein könnte, da grenzüberschreitende Zahlungen effizienter und kostengünstiger werden. CBDCs könnten die Zahlungsketten verkürzen und die Kosten bei grenzüberschreitenden Transaktionen senken, heißt es in einem Diskussionspapier über die künftige Verwendung digitaler Währungen.

„Die CBK sieht in der Verwendung von CBDCs zur Erleichterung grenzüberschreitender Transaktionen eine wichtige Chance. Obwohl es schwierig ist, die Vorteile zu quantifizieren, könnten CBDCs zu Effizienzgewinnen führen.“

Watchdog hat den Kenianern bis zum 20. Mai Zeit gegeben, sich zu dem Dokument zu äußern, in dem die Risiken und Aussichten des CBDC bewertet werden, das bereits in anderen Ländern auf der ganzen Welt, einschließlich Nigeria, eingeführt wurde. In den nächsten 100 Tagen wird die CBK über ein Online-Formular um Feedback bitten.


Der CBK zufolge könnten CBDCs die Öffentlichkeit vor den Gefahren neuer Formen privat erzeugten Geldes schützen, da sie sicherere und zuverlässigere Zahlungsdienste als Stablecoins bieten.

Es wurde jedoch darauf hingewiesen, dass CBDCs die Gefahr von Cyberangriffen und anderen Sicherheitsproblemen bergen, einschließlich Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes.

Eine Entscheidung darüber, ob Kenia CBDC einführen wird, ist noch nicht gefallen. Um einen Diskurs in Gang zu bringen und die Grundlage für weitere Untersuchungen zu schaffen, wurde das neueste Diskussionspapier veröffentlicht.

Kenia gehört zu einer ausgewählten Gruppe von Ländern, die CBDCs entweder untersuchen oder bereits entwickelt haben. Im Juni 2019 gab der Atlantic Council an, dass 91 Länder aktiv an der Entwicklung von souveränem digitalem Geld forschen, wobei nur 14 Länder die Pilotebene erreicht haben. Ein CBDC wurde den Angaben zufolge in neun Ländern eingeführt.

Das Experiment mit dem digitalen Yuan wird derzeit von China, dem am weitesten fortgeschrittenen Land, durchgeführt, und die Smartphone-App wurde seit dem 4. Januar über 20 Millionen Mal heruntergeladen.

Berichten zufolge hat die indische Finanzministerin Nirmala Sitharaman die Einführung einer digitalen Rupie bis 2022-23 angekündigt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.


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