Die jüngsten Entwicklungen im Kryptowährungssektor haben den Bedarf an einer Regulierung des Ökosystems dringend gemacht.
Der Plan von FSB für 2023
Der Rücktritt von Sam Bankman Fried und die Insolvenz von FTX Derivative Exchange haben vielen Investoren und Regulierungsbehörden die Augen geöffnet.
Das Financial Stability Board, eine weltweite Finanzbehörde, hat Vorbereitungen getroffen, um im Jahre 2023 Vorschriften für Kryptowährungen zu erlassen.
Laut Dietrich Domanski, dem scheidenden Generalsekretär des FSB, haben die jüngsten Vorfälle gezeigt, dass die Risiken im Kryptowährungssektor angegangen werden müssen.
Viele Wirtschaftsvertreter haben internationalen Politikern die Schuld dafür gegeben, dass sie es versäumt haben, das regulatorische Vakuum zu schließen, das es Kryptowährungsunternehmen wie FTX ermöglichte, das Geld ihrer Kunden zu stehlen.
Diese Regulierungsbehörden sollen festgestellt haben, dass Kryptowährungsbörsen wie Terraform und FTX sich nicht an die Standards der guten Unternehmensführung gehalten haben, wenn sie ihre Aufgaben erfüllt haben.
Lokale Kryptowährungsvorschriften werden von Regulierungsbehörden eingeführt
Die regionalen Kryptowährungsbehörden haben an der Entwicklung eines rechtlichen Rahmens gearbeitet, der das Ökosystem unter ihrer Kontrolle lenken soll.
In der EU haben die Regulierungsbehörden die MiCA entwickelt, von der angenommen wird, dass sie die Auswirkungen einer potenziellen Implosion verringern kann. Das Europäische Parlament hat für die Unterstützung der MiCA gestimmt, die jedoch noch nicht voll funktionsfähig ist.
Wenn Initiativen für Kryptowährungen die gleichen Dienstleistungen wie Banken anbieten, werden sie laut Domanski den gleichen regulatorischen Kriterien wie Banken unterliegen, wenn sie im kommenden Jahr eingeführt werden.
Er fügte hinzu, dass viele Leute in der Kryptowährungsbranche behaupten, die Regierung sei innovationsfeindlich. Die Regierung sei vergleichsweise verständnisvoll gewesen.
Es würde insbesondere über Regelungen verfügen, die Governance-Strukturen definieren, Transparenz garantieren und das Bargeld der Nutzer im Falle eines Überfalls oder einer Abzocke schützen.
Dem Generalsekretär zufolge müssten diese Beschränkungen nicht sofort eingeführt werden. Er glaubt nicht, dass sie in einem Jahrzehnt zur Diskussion stehen werden. Jede weitere Verzögerung sei viel zu lang.
Wie Dietrich Domanski erklärte, zielt dieser Arbeitsplan unter anderem darauf ab, dem Eindruck entgegenzuwirken, dass die Arbeit an Kryptowährungen verstreut und träge ist und sich nicht auf ein einziges, übergreifendes Ziel konzentriert.