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Australien und Singapur beenden Pilotprojekt zur Digitalverifizierung mit Blockchain

Die australische Grenzschutzbehörde in Australien und Singapur (Australian Border Force, ABF), die singapurische Behörde für die Entwicklung von Informationsmedien und der Zoll von Singapur sowie andere Branchenvertreter schlossen ein Pilotprojekt mit Blockchain ab, bei dem der Stand der digitalen Verifikationssysteme der einzelnen Länder bei der Ausgabe und Überprüfung von Geschäftsdokumenten analysiert wurde.

Das gemeinsame Projekt war Bestandteil des Abkommens zwischen Australien und Singapur im Bereich der digitalen Industrie – eine Maßnahme, die den Handel zwischen den zwei Ländern beschleunigen und ökonomische Reibungen im internationalen Handel minimieren soll.

Es wurde die Interoperabilität der zwei elektronischen Überprüfungssysteme – des ABF Intergovernmental Ledger und der Referenzimplementierung TradeTrust der International Trade Association (IMDA) – untersucht, um zu verstehen, ob es überhaupt möglich ist, elektronische Geschäftsdokumente mit hoher Sicherheit zu erzeugen, die sofort beglaubigt, nachverfolgt und elektronisch weiterverarbeitet werden können.

Laut der offiziellen Pressemitteilung werden „QR-Codes mit einzigartigen Beweisen in digitale Herkunftszertifikate (COO) eingebettet, die beim Scannen oder Maschinenlesen eine unmittelbare Überprüfung der Echtheit und Unversehrtheit des Dokuments erlauben.“


Namhafte Organisationen aus der Industrie, einschließlich der Industrie- und Handelskammer Australiens und der australischen Industriegruppe, sowie Unternehmen aus dem Finanzwesen wie beispielsweise die ANZ Bank, der DBS Bank und der Standard Chartered, die eine Rolle bei der Studie spielten, wiesen auf die Vorzüge der erhöhten Kosten- und Zeitersparnis durch die Verwendung von verifizierbaren COOs hin.

Als der Test im November 2020 verkündet wurde, erhoffte man sich durch die Digitalisierung von COOs eine Ablösung der bisherigen papierbasierten Unterlagen, die nicht nur schädlich für die Umgebung sind, sondern auch die Supply Chains verzögern, da Firmen die Freigabe oft so weit hinauszögern, bis Papierdokumente per Boten geliefert werden.


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