Experten von Goldman Sachs, MSCI und Coin Metrics erklärten am 3. November, dass sie eine Technik zur Kategorisierung digitaler Vermögenswerte entwickelt haben, um die Markttransparenz zu fördern und die Untersuchung des Ökosystems rund um digitale Vermögenswerte zu erleichtern. Die neue Plattform, die den Namen „Datonomy“ trägt, wird von den drei Unternehmen als Mitgliedschaftsdienst zur Verfügung gestellt.
Der Sinn der Veränderung
Laut Goldman Sachs wird die neu entwickelte Taxonomie einen tieferen Einblick in digitale Vermögenswerte ermöglichen, indem sie diese in Klassen, Sektoren und Untersektoren einteilt, je nachdem wie sie genutzt werden.
Diese Information wurde CNBC zur Verfügung gestellt. Laut einer offiziellen Pressemitteilung würde das System den Marktteilnehmern ermöglichen, „die aggregierten Qualitäten dieser Vermögenswerte auf Portfolioebene zu verstehen“. Darüber hinaus würde es eine einheitliche Perspektive auf den Markt bieten, indem es eine Reihe von verschiedenen Filtern verwendet.
Wie sich die Veränderung auswirken wird
„Diese Vereinbarung ist ein großer Schritt nach vorn für die gesamte Branche, da sie eine einheitliche und zukunftssichere Plattform zur Überwachung und Analyse des Ökosystems digitaler Vermögenswerte bietet“, sagte Tim Rice, CEO von Coin Metrics, in einer Erklärung. Coin Metrics deckt Sie ab, wenn es um die Berichterstattung und Analyse von Bitcoin-Daten geht.
MSCI ist der exklusive Eigentümer und Administrator des Systems, das es einsetzt, um Anlegern wichtige Entscheidungshilfen zu geben. Diese Tools werden den Anlegern über MSCI zur Verfügung gestellt. Unabhängig davon berichtete MSCI, dass es in Zusammenarbeit mit der Menai Financial Group und Compass Financial Technologies eine Reihe neuer Indizes eingeführt hat, die mit Hilfe von Datonomy berechnet wurden.
Die Zusammenarbeit mit Compass
Compass, das seinen Hauptsitz in der Schweiz hat, ist für die Veröffentlichung verschiedener Krypto-Indizes verantwortlich, darunter der „Compass Crypto Basket Fundamental DeFi Index“. Dazu hat es seine eigenen Indizes auf die neuen Indizes von MSCI gestützt und sich dann auf eine bestimmte Art von Vermögenswerten beschränkt. Auf diese Weise konnte das Unternehmen sein Ziel erreichen.
Die neuen MSCI-Indizes, die die Top 20 und Top 30 der digitalen Vermögenswerte abbilden, werden eine Vielzahl verschiedener Metriken abbilden, darunter die Marktkapitalisierung, alternative Konsensverfahren zu Proof-of-Work und „Vermögenswerte, die mit technologischen Plattformen verbunden sind, die ‚Smart Contracts‘-Eigenschaften ermöglichen.“ Diese spezielle Kategorie von Indizes wurde von MSCI in der Vergangenheit noch nie zur Verfügung gestellt.